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Schlaf

Gesunder Schlaf dient der Regeneration, der Reparatur durch klärende biologische Prozesse, und der Informationsverarbeitung. Biologisch gesunder Schlaf definiert sich durch Schlafdauer, Schlafqualität und Schlafeffizienz. Einen biologisch unzureichenden Schlaf haben 95 % der Menschen, das meint zumindest die Schlafforschung.

Wenn Sie zu wenig schlafen wird das auf Dauer negative Konsequenzen für Ihren Organismus haben. Nicht nur die psychisch-geistige Regeneration ist zu 100% vom Schlaf abhängig, auch physische Störungen wie chronische Erkrankungen nehmen zu wenn der Schlaf mangelhaft ist. Dabei erholt sich der Körper in der ersten Phase des Schlafes, in der zweiten Hälfte stellen die Träume ein wichtiges Element für die Psyche dar. Nachts räumt auch das sogenannte "glymphatische System" auf und säubert Ihr Gehirn wie ein Geschirrspüler, es gibt Annahmen dass guter Schlaf dahingehend die beste Prävention für Demenz darstellt.

Wenn Ihr chronobiologischer Rhythmus schon lange verschoben ist (= Cortisol morgens chronisch erniedrigt)  werden sie Cortisol, Ihr Wachhormon,  zu anderen Zeiten erhöht bilden als sie es  sollten, wenn es zum Beispiel am späten Nachmittag noch ausgeschüttet wird werden sie nicht schlafen da das Cortisol das dann am Abend noch erhöht ist verhindert dass Ihr Schlafhormon Melatonin gebildet wird.

Wenn also Tag ist, überzeugen Sie ihren Körper davon. Viel Zeit im Tageslicht verbringen hilft, auch der Weg zur Arbeit zählt, der Schlaf wird sich verbessern.

Störende Elemente des Schlafes sind Blaulicht am Abend (Blaulichtfilter verwenden), üppige Mahlzeit als Abendessen mit viel Histamin (-> hält wach). WLAN aus dem Schlafzimmer entfernen, generell nachts abschalten, Handy auf Flugmodus.

Entspannende Dinge tun wie einen Abendspaziergang ist genauso hilfreich wie auf Streitgespräche verzichten.

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