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  • Theresa Bosch

Stressregulation

Haben Sie ständig das Gefühl dass die Zeit Ihnen zwischen den Fingern zerrinnt? Das bedeutet meist dass Sie unter Druck stehen und sehr gestresst sind. Wie gut Sie mit Stress umgehen können zeigt das Cortisol an, unser  "Stress- und Aktivitätshormon". es regt einen gleichbleibend fließenden abbauenden Stoffwechsel an, damit wir bei Aktivität und Belastung gut versorgt sind. Es wird in der Nebennierenrinde produziert, wirkt dämpfend auf das Immunsystem und ist entzündungshemmend.

Cortisol wird in der zweiten Nachthälfte produziert, damit es Ihnen für den Tag zur Verfügung steht, anders als unser Akut-Stress-Hormon Adrenalin wirkt es träger und bildet den Grundteppich für die Stressreaktion. Morgens ist der Cortisolspiegel hoch, abends niedrig, deshalb fühlen wir uns morgens wach und abends müde, Cortisol ist das wichtigste Hormon das bei psychischem und physischem Stress ausgeschüttet wird. 

anhaltender chronischer Stress:

Durch Dauerstress wird der Cortisol-Spiegel ständig erhöht, bis er sich nach einer mehr oder weniger langen Widerstandsphase leerläuft und dramatisch absinkt. Dies erzeugt ein Gefühl der Erschöpfung, die Nebennieren schaffen es nicht mehr , die hohen Hormonkonzentrationen aufrecht zu erhalten. Die Speicher sind leer.

Als nächstes verschiebt sich meist der chronobiologische Rhythmus, das Cortisol ist morgens, wenn es hoch sein sollte,  niedrig und sinkt auch schon am späten Vormittag schnell ab, sie erreichen oft schon am Vormittag ein Level das Sie eigentich am Abend haben sollten um den Schlaf einzuleiten. Und es ist klar: das Cortisol wird Ihnen nicht über den Tag reichen. Der schlaue Körper ist dann so freundlich und liefert Ihnen eine Extraportion meist noch am späten Nachmittag um bis zum Abend durchzuhalten, aber leider ist es die falsche Zeit, das Cortisol wird dann am Abend noch zu hoch sein und das Schlafhormon Melatonin, das das Wachhormon Cortisol ablösen sollte, wird nicht ausreichend gebildet da das Cortisol noch zu hoch ist, sie bekommen Schlafstörungen und sind morgens noch müder -> ein Teufelskreis.

Es dauert nicht lange bis Sie in einem Zustand der chronischen Erschöpfung landen, ebenso ist es möglich dass durch einen Cortisolmangel sich plötzlich Entzündungen zeigen die Sie vorher gut im Griff hatten oder von denen Sie gar nichts wussten weil das entzündungssenkende Hormon Cortisol immer hoch genug war.

Neben der Aufgabe, Wege aus der Stressspirale zu finden, ist es dann auch nötig Sie chronobiologisch wieder einzutakten dami Sie schlafen können, d.h. Sie bekommen eine bioidentische Cortisolcreme, die Sie über die Haut anwenden. Bioidentisch bedeutet dass das Cortisol baugleich ist wie es der Körper selbst herstellt, nebenwirkungsfrei, und nun eingesetzt wird um den eigenen Cortisolspiegel aufzubessern. Ihr Körper merkt keinen Unterscheid ob das jetzt selbst produziert war oder fremd zugeführt. Das hat zunächst die Folge dass er morgens auf einem besseren Level startet und am späten Nachmittag nichts mehr extra produzieren muss. Dadurch schlafen Sie schon mal besser.

Als nächster Schritt müssen den Nebennieren alle fehlenden Vitalstoffe, die sie braucht, gegeben werde damit sie wieder starten kann Cortisol selbst in ausreichendem Maßes zu bilden. Und ergänzend hilft dann noch eine zuckerfreie Diät, da Menschen in Erschöpfung scharf sind auf schnelle Energielieferanten sind, leider treibt sie das aber immer weiter in die Erschöpfung und schädigt die Nebennieren.

Nach ein paar Monaten sind Sie, dann wieder einigermaßen auf der Höhe.

 

 

 

 

 

 

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