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  • Theresa Bosch

Darmsanierung

Wenn Ihr Darm nicht in Ordnung ist merken Sie das. Allein an der Stuhlfrequenz, der Form und der Farbe können Sie  recht schnell feststellen dass etwas nicht stimmt. Und dann sind da ja noch die Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Bauchkrämpfe...aber auch Müdigkeit oder Übelkeit nach dem Essen sind Symptome die darauf hinweisen dass mit Ihrem Darm etwas nicht stimmen könnte. 

Wobei Verdauungsstörungen nicht nur lokal für Probleme sorgen können, es gibt auch eine Fernwirkung wie es bei den Autoimmunerkrankungen der Fall ist, das heißt die Probleme beginnen im Darm und werden dann systemisch wie bei einer Hashimoto Thyreoiditis oder einer chronischen Polyarthritis zum Beispiel. In diesem Fall ist die Darmbarriere undicht und man spricht auch vom "Leaky Gut Syndrom", weil das Geschehen durch die Durchlässigkeit des  Darmes nicht auf den Darm begrenzt bleibt. Dabei ist der  Begriff in der medizinischen Fachwelt relativ unbekannt und wird als alternativmedizinische Erfindung angesehen, unter "Permeabiltätsstörungen des Darmes, Barriere-Störung, Tights-junctions-Störung" u.a. kann man dann aber doch zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zu dieser Problematik finden. Und da kennen die Ärzte dann auch das Problem. Verursacht wird es durch: 

  • ungünstige Ernährung
  • Dysbiose
  • Stress
  • schlechten Schlaf
  • Übertraining
  • Medikamente
  • Alkohol
  • Umweltfaktoren

Bei den meisten Darmstörungen geht es um eine geschädigte Darmschleimhaut, die Frage ist nur noch wie stark geschädigt, ist der Darm bereits durchlässig? Und wenn ja, was ist die Ursache?

Bei mir In der Praxis wird meist ein Stuhltest gemacht, der sogenannte Darmcheck. Hier wird nach einer Fehlverteilung der Keime (Dysbiose) gesucht. Gibt es zu wenig gute Keime haben Sie schon mal keine Bauherren die den so wichtigen schützenden Schleim produzieren. Oder das Serotonin herstellen, das man für gute Stimmung braucht. Hat man zu viele der schlechten Keime hat man  eine Überlast an biogenen Aminen die von jenen gebildet werden. Und die schädigen die Darmschleimhaut. Das bekannteste biogene Amin ist das Histamin. Weiter wird geschaut ob der Verdauungsweg (über Analyse der Verdauungsrückstände, der Pankreaselastase, der Gallensäurenrückresorption) funktioniert, wird nicht sauber gespalten hat der Darm kaum Möglichkeiten Nährstoffe aufzunehmen, aber die Fäulniskeime freuen sich darüber, für sie ist Unverdautes ein Festessen und sie machen sich breit, ebenso wie auch z.B. Candida-Hefen die mit untersucht werden.

Entzündung, Abwehrfunktion  und Leaky Gut werden gemessen über das Alpha-1-Antitrypsin, Zonulin, Calprotectin und die schleimhautständigen Immunglobuline  (sIgA)

Ergänzend wird im Blut noch der PräScreen auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten als Produkt eines Leaky Gut gemacht, in Einzelfällen auch das LPS wenn Zonulin nicht aussagekräftig war.

Die Therapie umfasst ERNÄHRUNGSEMPFEHLUNGEN, Diverse Verordnungen zur Entzündungssenkung und Reparatur der Darmschleimhaut, Verbesserung der Verdauung, Behandlung der Dysbiose und des Darmimmunsystems. 

 

 

 

Entzündung, Stress, Darmsanierung, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Leaky Gut